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Ausstellung

2024
29. 9.
3. 11.

Simone Rosenow Jan Douma

 

ZwischenRaum

Mit Simone Rosenow und Jan Douma begegnen sich zwei Positionen des nichtgegenständlichen Ausdrucks. Die gestischen Malereien von Rosenow treffen auf die reduzierten Skulpturen von Douma. Beiden gemein ist auszuloten wie die Elemente zueinander in Dialog treten.

 

Rhythmische Zeichnungen, mit Stift oder Pinsel, prägen die Arbeiten der in der Lausitz geborenen Simone Rosenow. Die Bewegung des Entstehens ist in den zartfarbenen Linien und Flächen immer ablesbar. Sie stehen zueinander in Korrespondenz, dabei liegt das Augenmerk auf deren Spannungsverhältnissen sowie dem großzügigen Raum dazwischen. Die Linien, egal ob zart oder breit aufgetragen, lose nebeneinander, schwebend verteilt, fließend aus- zu- oder übereinander, wirken wie Klänge im weiten Raum. Rosenow präsentiert in dieser Ausstellung überwiegend Arbeiten aus dem vergangenen Jahr, in Öl auf Leinwand.

 

Der gebürtige Niederländer Jan Douma zeigt Skulpturen aus geflämmtem Holz, Eisen, Stein und Beton. Das Material ist unterschiedlich bearbeitet, fast roh belassen und mit nur minimalen Eingriffen versehen oder durchgeformt und feingeschliffen. Neben organische Formen gibt es blockhafte Elemente, die mit ihrer Unvollkommenheit und rauen Oberfläche durchaus eine Verwandtschaft mit den natürlicheren Formen zeigen. Einzelne Elemente werden zueinander gestellt, aneinander gelehnt oder gestapelt. Übereinstimmend bei den Skulpturen ist die reduzierte Formgestaltung. Im Focus stehen die Zwischenbereiche, die Übergänge und die Bezüge der einzelnen Formen zueinander.

Einführung

Dr. Annette Hoffmann, Kunstkritikerin