Petra Frey zeigt großformatige Ölmalerei aus der Serie“Glas-Licht“.

Die Malerei beobachtet Lichtspuren, die sich im Grenzbereich der Dämmerung über Glas, über seine Bruchkanten bewegen und oft nur einen Augenblick sichtbar sind. Das Gefäß oder seine Scherben interessieren als Träger des Lichts und seiner Brechungen. Das Lichtspiel, das in den Flächen, Kanten oder in den Einkerbungen der Schnittfläche geschieht, wird durch extreme Ausschnittsvergrößerungen, Spiegelungen und das Herausarbeiten angedeuteter Farbspuren sichtbar gemacht. Die feinen, beinahe verschwindenden Linien des Lichts, seine Reflexe und die Spuren, die es in der Spiegelebene hinterlässt, werden „realer“ als der Bildgegenstand.

Das Glas in seiner Materialität scheint zu verschwinden und einem immateriellen Lichtspiel Raum zu geben, das sich von ihm trennt und verselbständigt.

Thomas Matt (1962*) zeigt Skulpturen. Seine Formensprache beruht   auf klaren geometrischen Grundformen, wie Dreieck, Kreis oder Halbkreis, Rechteck, Oval oder Fünfeck. Sehr oft sind seine Arbeiten zweigeteilt. Die Keilform der Axt ist häufig  in seinen Arbeiten  vorhanden.

Farbe tritt nur vereinzelt auf. Immer geht es ihm um Balance , um Ausgewogenheit.